Sexological Bodywork

Die Arbeit mit der Sexualität kann uns an herausfordernde Orte führen, aber auch Potenziale für mehr Vitalität, Freude und kreativen Ausdruck eröffnen. In feiner Abstimmung mit dem, wo du bist und was du mitbringst, kann die Arbeit dich unterstützen

• dein sexuelles Wesen in einer Weise zu erleben und zu verkörpern, die sich mit dir selbst in Einklang bringt (erotische Verkörperung)
• Sexuelle Erfahrungen, intime Begegnungen und Beziehungen (selbst-)bewusst gestalten
• Deine Bedürfnisse und dein erotisches Potenzial bewusster ausdrücken und zu regulieren lernen (Empowerment)
• Die Verfeinerung der eigenen inneren und äußeren Wahrnehmung und die Stärkung der Kommunikation
• Tiefere Verbindung mit der eigenen erotischen Natur, sowie Stärkung der Beziehungsfähigkeit zu (Intim-)Partner*Innen, Freund*Innen und anderen Menschen.

• Wünsche und Bedürfnisse sowie Grenzen in Bezug auf (erotische, sinnliche und sexuelle) Kontakte ausloten
• Scham, Unsicherheiten und Ängste, mögliche Leidensmuster im Zusammenhang mit Sexualität erforschen und transformieren
• Erforschung von Lust und Lustpotentialen in verschiedenen Körperteilen/Ekstase
• Forschung zum Thema Orgasmus (Orgasmusstörung, Orgasmusfixierung, "vorzeitige Ejakulation")
• Dynamiken und Muster im Zusammenhang mit sexueller Anziehung, Fantasien erforschen (erotisches Kernthema)
• Erkundung und Erforschung des eigenen Körperäußeren oder -inneren
• Masturbation/Selbstliebe-Praxis
• Kenntnis und Erlernen der sexuellen Anatomie/Aufklärung und Wissensvermittlung
• Fragen und Unsicherheiten in Bezug auf den Ausdruck von Sexualität und Geschlecht
• Umgang mit Pornografie/Pornoabhängigkeit
• Herausforderungen und Dynamiken im Zusammenhang mit Beziehungen und Intimpartnern (siehe auch unten, über Beziehungen)

Eine Sitzung besteht in der Regel aus einem somatischen Gesprächsteil und einem weiteren Teil der Körperarbeit. Im "Intake" (Vorgespräch) schauen wir uns an, was Sie mitbringen und was du mitbringst und du in der Session für dich selbst lernen und verkörpern möchtest. Mit deiner eigenen Lernintention gehen wir dann weiter in die Körperarbeit. Diese kann sehr unterschiedlich aussehen, je nach deinem Prozess und den Themen, mit denen du dich beschäftigst. Wir können verschiedene Methoden aus dem Repertoire der Sexologischen Körperarbeit anwenden, wie z.B. Atem- und Stimmarbeit, bewusste Bewegung, Witnessing, genitale/anale Meditation und (Ganzkörper-)Massagen, Genital- und Bodymappings, Wheel of Consent, Bossy Massage und bewusste Selbstliebe. Die Arbeit kann Nacktheit und (genitale/anale) Berührung beinhalten, kann aber auch vollständig bekleidet und ohne Berührung stattfinden. Du bestimmst die Art und Weise, wie wir zusammen arbeiten. Verbale Kommunikation, auch während der Körperarbeit, dient dazu, sich Muster und Strukturen bewusst zu machen und das körperlich Erlebte auch im kognitiven Bereich zu verankern. Nach der Körperarbeit gibt es eine ruhige Integrationszeit, bevor wir uns zum "Outtake" wieder treffen, um den Prozess der Sitzung abzurunden.

Ich verstehe Sexualität als eine schöpferische Lebenskraft, die in uns lebt, uns Antrieb gibt und uns lebendig fühlen lässt. In diesem Sinne ist auch mein Ansatz in der Arbeit mit Sexualität sehr breit gefächert: Vielleicht habst du ein bestimmtes Thema, wie du deine Sexualität gerade erlebst und ausdrücken möchtest, vielleicht hast du aber auch ganz andere Lebensfragen, die dich bewegen. Dein Beruf oder deine Berufung, das Gefühl der Verbundenheit im Alltag, wiederkehrende Muster in Beziehungen, eine persönliche Krise oder allgemeine Fragen nach Sinn und Sinnhaftigkeit im Leben... All diese Themen können Teil einer Sitzung sein.

Einen Zugang zur eigenen selbstbestimmten Sexualität zu schaffen, kann sich positiv auf viele andere Lebensbereiche auswirken. Andererseits können wir anderen Lebensfragen, die bei uns präsent sind, Aufmerksamkeit schenken und herausfinden, wie das mit der Art und Weise zusammenhängt, wie wir unsere Sexualität leben und ausdrücken. Es ist ganz dir selbst überlassen, wie und womit du in eine Sitzung kommen willst. Du bist willkommen, mit dem was du bist und was du hast. Von hier aus werden wir gemeinsam schauen, welche Richtung für dich richtig ist und wie die Begleitung dich am besten unterstützen kann.

Ob Monogamie, Polyamorie oder andere (offene) Beziehungsformate, Beziehung ist ein lebenslanges Lernen und bringt Potenziale für Wachstum und Entwicklung sowie unerwartete Herausforderungen. Auch hier heiße ich dich mit deinen Wünschen und Sehnsüchten, aber auch Herausforderungen und Schwierigkeiten willkommen. Ob es sich um eine Trennung, einen Neubeginn, eine Stagnation, die Öffnung einer Beziehung oder die Entscheidung für ein intensiveres Miteinander handelt... Wir werden einen Raum öffnen, in dem ihr euch gegenseitig in der Phase sehen können, in der ihr euch befindet. Was braucht ihr für euer gemeinsames aber auch individuelles Wachstum - und wie seht das im Verhältnis zueinander? Dabei begrüße ich alle Formen von Beziehungsmodellen. Gemeinsam schauen wir, was im konkreten Kontakt zwischen euch präsent ist und wohin sich euer Beziehungswesen entwickeln möchte. Eine Begleitung kann sich auf folgende Themen beziehen:

• Konflikte und wiederkehrende Dynamiken
• Stagnation oder das Auftreten von ungleich verteilten sexuellen Wünschen in (längeren) Beziehungen
• Aushandeln unterschiedlicher Bedürfnisse in Bezug auf Grenzen und Bedürfnisse nach Nähe und Distanz
• Raum für mehr Nähe/Praxis der Beziehungsfähigkeit zulassen
• Eifersucht, Angst vor Verlust
• Aushandlung der parallelen Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität und nach Freiheit und Unabhängigkeit
• Sensibilisierung für sinnlichen Kontakt und Berührung/Praktische Tools für ein kreativeres, freudvolleres Beisammensein

Als sexological Bodyworker* folge ich den ethischen Richtlinien der Association of Certified Sexological Bodyworkers

hier mehr lesen

• Ich bin während der Arbeit IMMER bekleidet und jede Form von Körperkontakt erfolgt im Konsens (konsensbasierte Arbeit).
• Die Berührung ist immer einseitig (praktizierende Person → Klient*In).
• Eine romantische oder sexuelle Beziehung ist nicht Teil der Arbeit mit der Klient*Innenperson.
• Bei genitalen und analen Berührungen werden Handschuhe verwendet.
• Die Arbeit ist Klient*Innen-zentriert, d.h. ich sehe es als meine Aufgabe an, mich auf dich, deine Gefühle und Erfahrungen zu konzentrieren und dich bestmöglich im Sinne deiner Lernintention zu begleiten.

Mehr über Verantwortlichkeit und wozu ich mich in der Zusammenarbeit mit dir verpflichte:

• Alle Informationen und Inhalte der Klient*Innenperson werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Zustimmung der/des Klient*In vor.
• Ich bin mir der Macht bewusst, die ich in meiner Rolle als begleitende Person/sexological Bodyworker* innehabe. Ich werde diese Macht nicht nutzen, um wissentlich Schaden anzurichten oder diskriminierende Praktiken anzuwenden (siehe auch meinen Ansatz).
• Wenn du dich in irgendeiner deiner Interaktionen mit mir ungehört, ungesehen, verletzt, missachtet oder in auf andere Weise negativ beeinflusst fühlst, kannst du dich mit deinem Feedback an meinen Accountability Pod wenden (in Arbeit, weitere Informationen folgen in Kürze) oder Kontakt aufnehmen über die Beschwerdestelle auf der Sexological Bodywork Netzwerk Seite.

Die Sitzungen finden in einem geteilten Studioraum in Berlin Neukölln statt. Der Raum bietet eine warme und weite Atmosphäre. Es gibt auch die Möglichkeit, online mit mir zu arbeiten. Sehen Sie sich die Preisliste und Optionen unten an.  

Die Sitzungen können auf Englisch und Deutsch abgehalten werden.