Performances

Communication Captures (Kurzfassung)

Eröffnung der Ausstellung "Motions of Matter" (Bewegungen der Materie)
Konzept von Stella Geppert
Aufführung: David Kummer, Lukas Geschwind, Nitsan Margaliot, Lillie Rouvière, Stella Geppert und Gäste aus dem Publikum
Galerie Georg Nothelfer, Berlin, 17. Februar 2023

Unter KOMMUNIKATION CAPTURESStella Geppert entwickelt ein menschliches Diorama, um die kommunikative Präsenz aller Menschen im Raum zu erfassen. Die Performance ist geprägt von regelmäßigen nonverbalen kommunikativen Ritualen, die den Raum durch Atmung empathisch aufladen. Alle Körper sind mit prothesenartigen Kopfkonstruktionen ausgestattet, so genannten analogen HEADSETs. Sie werden als Tastorgane und Verlängerungen des Körpers eingesetzt, um mit Hilfe von Holzkohle mit dem Körper und dem Raum zu kommunizieren. Ein lesender Körper ist in der Performance immer präsent. In der Galerie Georg Nothelfer wird ein kurzer Ausschnitt der Performance gezeigt und die Internationalen Menschenrechte werden leise gelesen.

Lesen Sie hier mehr über Stellas Arbeit und sehen Sie sich das Video an

Galerie

Zaplatanie

"Zaplatanie" ist eine Zusammenarbeit zwischen:
Ewelina Węgiel - Kamera und Schnitt
Jess Zamora-Turner - Textilbildhauerei
Monika Błaszczak - Choreografie
Wojciech Kosma - Liedtext und Musik
Digitales Saxophon: Hansol Kim
Drohnen-Aufnahmen: Nizam Ergil
TänzerInnen: Adrianna Metryka, Alek Sarna, Anastasia Freygang, Antek Lisowski, Constança Saturnino, Dawid Dzwonkowski, Elena Cattardico, Flupsi Upsi, Fox Conner, Francesca Sacchi, Georgia Weaver, Giada Grieco, Hannah Wallace, Jagoda Skawska, Jirmeja Pattianakotta, Josephine Auffray, Katarzyna Kałuska, Klaudia Katarzyna Lech, Lukas Geschwind, Magdalena Przybylska, Maria Salwińska, Marta Rzepecka, Marta Stepien, Martyna Łapaj, Mia Kordova, Nina Żółtańska, Sophia Estel
Das Projekt wurde finanziert durch die Bundesregierung für Kultur und Medien / Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Hasenheide, Berlin 2022
"Zaplatanie naszych słonecznych splotów razem to szczyt moich marzeń" - war eine säkulare, rituelle öffentliche Rave-Performance. Im Mittelpunkt stand die Metapher des Flechtens, die zu einer neuen Vorstellung von sinnvoller und intimer Ko-Präsenz mit der menschlichen und nicht-menschlichen Welt einlud. Mehr als 20 Tänzerinnen und Tänzer wurden von Live-Musikern begleitet, um ein kontinuierliches, hypnotisches Stück zu schaffen, das sich aus dem zeitgenössischen Tanzvokabular, traditionellen osteuropäischen Volksliedern und -tänzen, gemeinschaftlichen Zeremonien oder Pandemie-Partys im Freien speist. Die Performance wurde um eine großformatige Textilskulptur herum inszeniert, die eigens für diesen Anlass auf der Rixdorfer Höhe, einem Trümmerhügel aus der Nachkriegszeit im Park Hasenheide in Berlin, am 16.10.2022 hergestellt wurde.

Galerie

Feldbewegung

Aufführung mit Nicole Wendel und Jan Burkhard
Initiiert von Nicole Wendel im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts "W E C H S E L R A U M".
von der Künstlerin Ulrike Mohr zum Leben erweckt
W E C H S E L R A U M wurde von Sarie Nijboer und Vincent Schier eingeladen, an dem Projekt "Raum für Netzwerke und Solidarität" teilzunehmen.
Haus der Statistik, Berlin, Oktober 2020

W E C H S E L R A U M ist ein transdisziplinäres, kollaboratives Projekt, in dessen Zentrum eine Raumzeichnung aus (Holz-)Kohle steht. Künstler*innen aus den Bereichen Kunst und Wissenschaft sind eingeladen, diese ortsspezifische Arbeit zu übernehmen und zu verändern. Die chemische Umwandlung von Holz in (Holz)kohle ist der Ausgangspunkt für die gemeinsame Erkundung von aktuellen Zeit- und Raumphänomenen. Während der gesamten Dauer der Ausstellung findet ein permanenter Transformationsprozess statt, bis sich die Raumzeichnung auflöst. In einem Staffellauf definiert der Begriff "Raum des Wechsels" den Bereich, in dem ein Läufer* den Staffelstab an den nächsten Läufer* weitergibt.

Mehr über WECHSELRAUM und Ulrike Mohr

Mehr über Nicole Wendel

Galerie

KOMMUNIKATIONSAUFZEICHNUNGEN

Von Stella Geppert, Close Encounters Vol.02, Dansehallerne c/o DEN FRIE, Centre of Contemporary Art
Konzept, Choreographie, Installation: Stella Geppert / DarstellerInnen: Jan Burkhardt, Stella Geppert, Lukas Geschwind, David Kummer, Michelle Lui, Sophia Seiss / Koproduktion: Dansehallerne / Produktionsleitung: Susanne Ogan / Dokumentation: Tim Nowitzki, Per Hendriksen / Unterstützung: Dansehallerne, Danish Art Workshop, Goethe Institut, Zeitbasierte Künste BURG Halle, Medienwerkstatt Berlin
Kopenhagen 2019

Die Besonderheit dieses Kommunikationsraumes betonte die nonverbale Kommunikation und die sinnlichen Begegnungen, und erst in der Installation selbst kamen Sprache und die damit verbundenen Handlungs- und Bewegungsmuster ins Spiel, überlagerten sich choreografische Elemente und spontane Momente der Begegnung mit dem Publikum. Die VERNETZTHEIT ist ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit und gibt jedem einzelnen Menschen die gleiche Notwendigkeit des Seins. Das EINFACHE SEIN als körperlicher Akt, wie Sprechen, Denken und Ruhen ist ein wichtiger Teil der Performance, auch die geistige Aktivität schreibt sich in den Körper ein. Parallel zu allen kommunikativen Begegnungen wurde das Buch "Breathing, Choas and Poetry" von Franco "Bifo" Berardi in Stille gelesen. Die Abdrücke der Berührungen sind für mich SCHRIFT DER MENSCHLICHEN KOMMUNIKATIVEN BEWEGUNGEN. Wie eine Art ZELLSTRUKTUR DER KOMMUNIKATION (verbal - nonverbal) bildet die Choreographie kommunikative Handlungsfelder räumlich ab und reproduziert Formen aus Bildern von sozial verankerten Bewegungsabläufen. Die zufälligen und sanften Berührungen des Kohlestücks an den Rändern des Raumes sind IMPRINTS von Begegnungsbewegungen und Ausdruck einer räumlich verankerten Handlung, ein Körperbild, das als ÉCRITURE CORPORELLE ausgeführt wird. Form, Handlung und Aufnahmeteil wurden eins und die Abläufe der Bewegung waren kongruent mit dem Entstehungsprozess. (Stella Geppert 2019/2020)

Erfahren Sie mehr über Stellas Arbeit

Galerie

Alle Bilder von Tim Nowitzki

Augenblicks- verknüpfung

Aufführung von Stella Geppert
Augenblicksverknüpfung, Punkt emotionaler Dichte (Linking Moments - Emotional Point of Density)
TANGENCY - Stadtverortungen, Osnabrück Performance im öffentlichen Raum mit Kirstin Flüssmeyer, Stella Geppert, Lukas Geschwind, Michelle Lui, Birte Opitz und Agnes Nguyen
Unterstützung: Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e. V. Kunstraum hase29, Flüssmeyer Vermessungen
Osnabrück 2018

Die Performance "Linking Moments - Emotional Point of Density" im öffentlichen Raum und über den Dächern Osnabrücks, die urbane Topologie und soziale Felder vermisst. Stella Geppert wendet die Technik der Landvermessung auf die Komplexität der Vermessung eines Raumes am Beispiel des Neumarktes in Osnabrück an. Wie wirkt es sich aus, wenn man aus der Nähe oder aus der Ferne sozialen Kontakt aufnimmt? Wie lange dauert es, bis ein Blickkontakt hergestellt wird? Wie verhalten sich soziale Räume zum großen Ganzen - zum Planeten Erde? Dieses "Bewegt-Werden durch den Akt des Messens" wird in eine Choreografie umgesetzt und als Gradmesser für die emotionale Intensität erforscht. Die raumbestimmenden Elemente und ihre Auswirkungen beginnen zu schwingen...

Erfahren Sie mehr über Stellas Arbeit

Galerie

Forschung

Frühere Projekte

DE